ufzeichnungen von Traumvisionen finden sich häufig in der Kunst Alfred Kubins (1877 - 1959). Seine Beziehung zu Nacht, Dämmerung, Wald, Sumpf, zu Tier und Tod war eine ganz aussergewöhnliche. Sie sind nicht nur wichtige Dokumente zumVerständnis des Künstlers selbst, sondern auch ganz für das Phänomen der Umsetzung von Träumen in Bildern.

Kubin besaß die besondere Fähigkeit, die dunklen Seiten des Lebens, die Ängste und Bedrängnisse zu artikulieren und in aussagekräftigen Bildsymbolen umzusetzen. Er selber sieht dieses Phänomen als ein Geschenk.

Je empfindsamer, phantasievoller ein Mensch, desto ausgeprägter wird sich alles Wahrgenommene und Erlebte für ihn abspielen.